Nach der "Busanbindung des Marktplatzes" und "Installation eines City-Managers" wird nun mit einem "Walk of Triathlon" die Dritte Idee der Rother Sozis aus den 10 Rot(h)er Thesen für eine Belebung der Innenstadt in Kürze umgesetzt werden.
... angelehnt an den Walk of Fame in Hollywood: Die beiden Sieger könnten sich mit einem Stern auf dem Rother Pflaster verewigen. Dies hatte die SPD in ihren zehn „Rot(h)er Thesen zur Belebung der Innenstadt“ niedergeschrieben und vor einem Jahr auch als Antrag bei der Stadtverwaltung eingereicht. ...
RHV Walk of Triathlon 13.7.13 (PDF, 172 kB)
Der Challenge soll das ganze Jahr über in der Stadt präsent sein — Kuben enthalten Erinnerungsstücke an die Sieger des Wettkampfes sowie Name, Datum und Siegerzeit
Vielleicht ein Turnschuh von Caroline Steffen? Oder der Sattel von Timo Brachts Rennrad? Wer in Zukunft beim Challenge in Roth als erster durchs Ziel läuft, soll ein Stück seiner Wettkampfausrüstung hier lassen – für den „Walk of Triathlon“, der sich durch Roth schlängeln soll. In der jüngsten Sitzung des Bauausschusses stellten Challenge-Rennleiter Felix Walchshöfer und Stadtbaumeisterin Lydia Kartmann das Projekt vor.
ROTH — Der Triathlon soll nicht nur eine Woche lang in der Stadt präsent sein, sondern das ganze Jahr über. Dies ist das Ziel, an dem seit Jahren gearbeitet wird. Mit dem Torbogen im Stadtgarten ist ein erster Schritt gemacht. Er steht nicht nur am Wettkampftag, sondern das ganze Jahr über. Und das ganze Jahr über „kommen Athleten, lassen sich fotografieren und schicken das Bild in alle Welt“, erklärte Walchshöfer.
Warum also nicht an einigen Stellen in der Innenstadt kleine Zieltore aufstellen, ähnlich dem Münchner Löwen oder dem Berliner Bären? Eine Idee, die Bürgermeister Ralph Edelhäußer vor zwei Jahren an das Team Challenge weitergegeben hatte. Oder eine andere Möglichkeit, angelehnt an den Walk of Fame in Hollywood: Die beiden Sieger könnten sich mit einem Stern auf dem Rother Pflaster verewigen. Dies hatte die SPD in ihren zehn „Rot(h)er Thesen zur Belebung der Innenstadt“ niedergeschrieben und vor einem Jahr auch als Antrag bei der Stadtverwaltung eingereicht.
Gemeinsam mit dem Team Challenge hat man daher nach dem Wettkampf im vergangenen Jahr angefangen, „rumzuspinnen“, wie es Stadtbaumeisterin Lydia Kartmann ausdrückte. Dabei herausgekommen ist Folgendes: Sieger und Siegerin sollen noch am Sonntag ein Erinnerungsstück an den Wettkampf abgeben. Dieses kommt zusammen mit einem signierten Siegerfoto in einen Kubus, auf dem Name, Datum und Siegerzeit eingraviert werden. Dieser Kubus soll dann in Roth aufgestellt und fest verankert werden, an exponierter Stelle zum Beispiel auf dem Weg von der Innenstadt in den Stadtgarten.
Einen Teil der Kosten, und zwar den für die jeweiligen Würfel, übernimmt laut Felix Walchshöfer das Team Challenge, den Rest zum Beispiel für die Fundamente und Verankerungen, trägt die Stadt. Das Projekt diene der Belebung der Innenstadt, könne daher durchaus mit Mitteln der Städtebauförderung bezuschusst werden, so Kartmann.
Ob allerdings die beiden Sportler, die morgen den Triathlon für sich entscheiden, schon einen Würfel auf dem Walk of Triathlon erhalten, ist eher unwahrscheinlich. Im nächsten Jahr aber, so das Ziel, werden die ersten Erinnerungsstücke eingesammelt. wi