Klausur der SPD-Stadtratsfraktion - Inklusion im Mittelpunkt
Roth als barrierefreie und seniorenfreundliche Kreisstadt - um die Frage, welche weiteren Anstrengungen hierzu notwendig sind, drehte sich die diesjährige Klausurtagung der SPD-Stadtratsfraktion. Hierzu konnte der Fraktionsvorsitzende Andreas Buckreus mit Brigitte Reinard, die Seniorenbeauftragte der Stadt Roth, sowie Dr. Paul Rösch und Klaudia Tauber vom Rother Inklusionsnetzwerk als Diskussionsgäste begrüßen. Dabei waren die SPD-Stadträte voll des Lobes für die Arbeit der Seniorenbeauftragten Reinard. So habe diese durch die Organisation zahlreicher seniorengerechter Veranstaltungen bereits in ihrem ersten Tätigkeitsjahr einen echten Mehrwert für die hiesige ältere Bevölkerung geschaffen, so die stellvertretende Fraktionssprecherin Petra Hoefer. Für den SPD-Stadtrat Sven Ehrhardt gelte es nun, darüber hinaus vermehrt inhaltliche Themen wie seniorengerechtes Wohnen sowie die Nahversorgung und den Nahverkehr in den Blickpunkt der Stadtverwaltung zu nehmen. „Themen, bei denen sich die Stadt Roth seniorenfreundlich profilieren kann“, so Ehrhardt. Auf großen Zuspruch stieß auch die Arbeit des rein ehrenamtlich getragenen Rother Inklusionsnetzwerkes, habe dieses in der Vergangenheit doch oftmals „den Finger in die Wunden gelegt“ und so auf manch bestehende Barriere im Rother Stadtleben hingewiesen, lobte Dr. Edgar Michel den konstruktiven Austausch. Der Fraktionsvorsitzende Andreas Buckreus forderte darüber hinaus jedoch mehr städtische Anstrengungen, um das wichtige Zukunftsthema voranzubringen: „Wie so oft fehlt uns hier ein echtes Konzept, wie wir bestehende Barrieren, beispielsweise in unseren städtischen Gebäuden, strategisch abbauen möchten“. Für die anstehenden Haushaltsberatungen hat sich die SPD-Stadtratsfraktion zum Ziel gesetzt, mit mehreren Anträgen die Themen Barrierefreiheit und Seniorenfreundlichkeit verstärkt in den Fokus zu rücken.