ROTH - Zur jährlichen Mitgliederversammlung traf sich der SPD-Ortsverein Roth im AWO-Sozialzentrum. Neben den Berichten des Vorstandes standen Ehrungen langjähriger Mitglider und ein Grundsatzreferat zur kommunalen Entwicklung auf dem Programm.
Zu Beginn blickte Vorsitzender Andreas Buckreus auf die politischen Aktivitäten des vergangenen Jahres zurück. Mit wieder acht Stadtratssitzen könne man weiterhin die Politik der Kreisstadt Roth verantwortungsvoll mitgestalten. Erklärtes Ziel sei aber auch, den Bürgermeistersessel 2017 wieder zurückzugewinnen. Neben der Arbeit der Mandatsträger lobte Buckreus auch die Einrichtung des politischen Stammtisches, der einmal im Monat politische Themen in Vorträgen und Diskussionen für alle interessierten Bürger aufgreift. Hier kommen Bundespolitik (Asylrecht) und auch kommunale Fragen (Stromversorgung) zur Sprache. Mit der Rosen-Aktion zum Muttertag und den Beteiligungen an Altstadtfest und Weihnachtsmarkt war der SPD-Ortsverein regelmäßig in der Öffentlichkeit präsent. Das Vereinsleben konnte mit Weihnachtsfeier und weiteren Veranstaltungen aktiv gestaltet werden. Besonders hervorzuheben sei, dass Ingrid Feuerstein nun schon viele Jahre Geburtstagsbesuche organisiere und mit ihrer Mitgliederbetreuung den Zusammenhalt des Vereins stärke. Im Hinblick auf zukünftige Wahlen rief Andreas Buckreus zu aktiver Mitarbeit auf; die Ideen der Mitglieder müssten in Wahlprogramme einfließen. Dann könne die Partei geschlossen ihr Wahlziel anpacken. Verbunden mit Dank an die Vorstandsmitglieder und insbesondere den Kassenwarten Günter Elßner und Willi Weigand konnte dem Vorstand Entlastung erteilt werden.
Den Berichten folgte heuer erstmalig ein thematischer Vortrag. Die langjährige 2.Bürgermeisterin von Hersbruck, Brigitta Stöber, referierte über kommunale Entwicklung insbesondere in ihrer Heimatstadt. So habe die Entwicklung eines Stadtleitbildes („Gesundheitsregion“) dafür gesorgt, dass Wünsche, Probleme und Ziele zueinander in Beziehung gesetzt werden konnten und für die gesamte Kommunalpolitik eine Richtung angegeben war. Auch Roth könnte von einer solchen Leitidee profitieren.
Die SPD Roth ehrte im Anschluss an den Vortrag langjährige und verdiente Mitglieder. Für 10 Jahre: Karin Jung, für 25 Jahre: Matthias Büchler, Wolfgang Lebok;für stolze 50 Jahre: Horst Kerschbaumer. Verhindert und entschuldigt waren: Hermann Drescher (10), Rainer Meyer, Hannelore Täufer (25), Reinhard Nowikow (40), Georg Wagenhuber (50).
Am Ende der Versammlung stellte Markus Schaffer den (wieder) neu gegründeten Kommunalpolitischen Arbeitskreis der SPD vor. Hier wird aktuelle Politik hinterfragt und es werden Ideen entwickelt, wie sich Roth langfristig entwickeln könnte. Der Kommunalpolitische Arbeitskreis wird sich regelmäßig für die Mitarbeit aller interessierten Bürgerinnen und Bürger öffnen.
Auf dem Bild sind zu sehen (von links nach rechts): Horst Kerschbaumer, Wolfgang Lebok, Matthias Büchler, Karin Jung, Andreas Buckreus