Geschichte

Die hier aufgeführte über 100jährige Geschichte des SPD Ortsvereins Roth geht zurück auf eine Festtagsschrift von 1992. In akribischer Arbeit hat Beatrix Brunner Stegner und Dr Eberhardt Stegner unterstützt durch viele verdiente SPD Mitglieder wie Fritz Knoll und Georg Jugendheimer im Stadtarchiv nach Quellen gesucht. Frau Preidt, die Leiterin des Stadtarchives Roth, hatte ebenfalls uneigennützig geholfen, diese lebhaften 100 Jahre zusammenzufassen. Die Festtagsschrift ist leider nur noch in wenigen Einzelexemplaren erhalten, daher war es mir ein Anliegen, diese nun für das Internet zur Verfügung zu stellen und durch das Einscannen der Dokumente möglichst vielen Zugang zu dieser Historie zu verschaffen.

Ursula Thea Bloos
seit 1995 Mitglied im SPD OV Roth

Zitat von Hans Weiß (1940 - 2009)
Bürgermeister der Stadt Roth von 1984-1998, Ehrenvorsitzender der SPD
in einem Grußwort zur Festschrift der SPD Roth zum 100jährigen Jubiläum

„Die Geschichte der Sozialdemokratie Roth ist auch ein wesentlicher Teil der Geschichte unserer Stadt in den vergangenen 120 Jahren. Denn besonders dort, wo Industrie zu hause war und blühte, konnte sich auch die Arbeiterbewegung entfalten. Vor 120 Jahren begann Wilhelm von Stieber, der „Industriebaron“, das Schloss zu Repräsentationszwecken so auszustatten, wie wir es heute kennen. Andererseits verdanktem Ihm viele Menschen das tägliche Brot, unter Arbeitsbedingungen allerdings, die wir heute unmenschlich fänden. Zwischen damals und jetzt liegen Welten, und so wie sich die Zeiten gewandelt haben, hat sich auch die SPD gewandelt. Aus der reinen Arbeiter- wurde eine Volkspartei, dabei hat sie aber nie den Kampf um soziale Gerechtigkeit aufgegeben und war immer auf der Seite der Schwächeren gestanden. Das ist wohl auch das Geheimnis, daß sie über ein Jahrhundert lang als einzige Partei überstanden hat und daß sie selbst im Dritten Reich, wenn auch verboten, nicht unterging.“

Die Gründung

Der Wahlverein, Grundvoraussetzung für die Gründung einer Partei im damaligen Bayern, traf sich am 2.10. 1892. Fünf Mittelfranken ( August Rößler, Leonhardt Schnürlein, Michael Matthold, Friedrich Matthold, Wolfgang Stumpf ) wollten eine Sozialdemokratische Partei in Roth gründen, dies mußte damals erst von der Polizeiverwaltung genehmigt werden.

Der Wahlverein Roth bildete sich aus dem Vorstand des Metallarbeiterverbandes Roth, erst ab 1909 gab es auch einen zweiten Vorsitzenden, das war der Steinmetz Xaver Meisinger, eine herausragende Persönlichkeit der Rother Sozialdemokratie.

Zur offiziellen SPD Ortsvereins Gründung kam es dann am 16.1. 1899 mit Urkunde und erstmaligem SPD Vorstand ( August Röslein, Johann Brandmeier, Georg Rauscher, Konrad Schindelbauer, Glückler, Karl Huß, Josef Kuhland, Leonhard Schnürlein ).

Schon damals hatten die Sozialdemokraten auch Lokalpolitk im Sinn. Die Volkszeitung berichtet am 21.09.1899 über eine „Eingabe des sozialdemokratischen Vereins an den Stadtmagistrat“, dieser beinhaltete die Öffentlichkeit der Sitzungen von Magistrat und Gemeindekollegium.

Berichte der Ortsvereinsarbeit aus dieser Zeit finden sich spärlich, es gab wohl monatliche Mitgliederversammlung um das Jahr 1909. Dabei muß man bedenken, daß es in Roth 1907 ganze 45 Vereine gab bei gerade mal 5000 Einwohnern im Stadtgebiet! Und wer wollte damals schon in der Kaiserzeit und unter dem Prinzregenten Luitpold gern politisieren, bestand doch die Gefahr, schnell mit der hiesigen Honoritäten in Schwierigkeiten zu geraten. 1891 hatte die Sozialdemokratische Partei Deutschlands nach der Ära Bismarcks ein Programm beschlossen, in dessen Einleitung es heißt: „die ökonomische Entwicklung der bürgerlichen Gesellschaft führt mit Naturnotwendigkeit zum Untergang des Kleinbetriebs, dessen Grundlage das Privateigentum des Arbeiters an seinen Produktionsmitteln bildet. Sie trennt den Arbeiter von seinen Produktionsmitteln und verwandelt ihn zu einem besitzlosen Proletarier, indeß die Produktionsmittel das Monopol einer verhältnismäßig kleinen Zahl von Kapitalisten und Großgrundbesitzern werden. Hand in Hand mit dieser Monopolisierung der Produktionsmittel geht die Verdrängung der zersplitterten Kleinbetriebe durch kolossale Großbetriebe, geht die Entwicklung des Werkzeugs zur Maschine, geht ein riesenhaftes Wachstum der Produktivität der menschlichen Arbeit. Aber die Vorteile dieser Umwandlung werden von den Kapitalisten und Großgrundbesitzern monopolisiert. Für das Proletariat und die versinkenden Mittelschichten, Kleinbürger, Bauern bedeutet sie wachsende Zunahme der Unsicherheit Ihrere Existenz, des Elends, des Drucks, der Knechtung, der Erniedrigung, der Ausbeutung.“ Klingt heute nach Klassenkampfphrasen und DDR-Volksparteitagsreden, aber schon in diesem Programm von 1891 hatte sich die SPD dem friedlichen Wandel verschrieben: „die SPD kämpft also nicht für neue Klassenprivilegien und Vorrechte, sondern für die Abschaffung der Klassenherrschaft und der Klassen selbst und für gleiche Rechte und gleiche Pflichten aller ohne Unterschiede des Geschlechts und der Abstammung“

Am 16.6.1903 gab es eine Reichstagswahl und der Kandidat der Sozialdemokratie hieß Michael Hierl, Feingoldschläger aus Schwabach. Der Wahlkreis war damals Ansbach-Schwabach, die öffentliche Wählerversammlung in Roth wurde von Konrad Riffelmacher im Saal vom Georg Rothhelfer einberufen.

Mit dem Beginn des Ersten Weltkrieges schworen auch Rother Sozialdemokraten den Treueeid zum Deutschen Volk, das nationale Zusammenstehen warf die pazifistische Grundidee der SPD erstmal über Bord. Am 29.10.1914 fand eine SPD Mitgliederversammlung der Sektion Roth statt, die zum Thema die gemeindliche Arbeitslosenfürsorge hatte.

Die Rother SPD während und nach dem Ersten Weltkrieg

Die SPD konnte in der Wilhelminischen Monarchie den Krieg nicht verhindern, die Mitglieder wurden beschimpft als „vaterlandslose Gesellen“. In den nächsten Jahren aber zeigte der Krieg sein wahres Gesicht. Erstmals litt das deutsche Volk flächendeckend unter den Folgen, ein unsinniger Stellungskrieg an der französischen Front forderte das Leben vieler junger Männer, es begann eine Welle des Widerstandes.

Bereits 1915 hatte die Lebensmittelrationalisierung begonnen, in den Folgemonaten und Jahren verschlimmerte sich die Not, in den Städten brachen wahre Hungersnöte aus. In Roth fand wie in den meisten kleineren Städten wenig politisches Leben statt, zumindest ohne breite Öffentlichkeitswirkung.

Untätig war die Rother SPD jedoch nicht, denn gleich zu Beginn übernahm die Rother SPD die Unterstützung der Rother Soldatenfamilien. Nur ein Beispiel dieser Solidarität: Der Rother Metzger Himmelein bot in einer Anzeige Angehörigen von Gefallenen und Kriegsgefangenen an, zu bestimmten Stunden Wurstwaren abholen zu können.

Am 9.11.1918 ruft Philip Scheidemann in Berlin die Republik aus. Die Monarchie war erledigt, der junge demokratische Staat vielerlei Putschversuchen von linken und rechten Parteien ausgeliefert. Der Vertrag von Versailles knebelte die junge Republik mit unlösbaren finanziellen Belastungen. 1923 besetzen französisceh und belgische Truppen das Ruhrgebiet als Pfand gegen ausstehende Reparationszahlungen, die Weimarer Regierung ruft die Zivilbevölkerung des Ruhrbegietes zu passivem Widerstand auf. Die Rother SPD unterstütze die Arbeiter im Ruhrgebiet mit einer Geldspende in Höhe von 3200 Reichsmark.

Faschismus, Gleichschaltung und KZ

Zehn Jahre nach dem sog „Ruhrkampf“ findet die Solidarität und Demokratie in Deutschland ein jähes Ende. Adolf Hitler wird Reichskanzler, als einzige Partei stimmt die SPD im Reichstag gegen das Ermächtigungsgesetz, das bisherige demokratische Rechte mit einem Schlag beseitigt. Zu dieser Zeit war in Roth der bereits 60jährige Xaver Meisinger aktiv. Zusammen mit sechs anderen Sozialdemokraten wird er am 1.Juli 1933 in das KZ Dachau verschleppt. Die NSDAP hatte einen solchen Umgang mit politischen Gegnern angekündigt und ohne Zögern auch durchgeführt. Widerstand wurde mit Gewalt erstickt. Auch in Roth gab es gewalttätige Auseinandersetzungen. Die SPD Stadtratsfraktion beschwerte sich schon am 5.7.1932 über planmäßige Überfälle der NSDAP Mitglieder im Lokal „Stadtbräustüberl“. Ein Polizeibericht gibt das allerdings anders wieder ( Namen wurden gestrichen )

„...es handelt sich, wie festgestellt, seit 16.5.1932 bis heute um drei Zusammenstöße zwischen NSDAP und SPD. Der erste Zusammenstoß war am 2. Pfingstfeiertag auf der oberen Glasschleife anläßlich einer Tanzmusik zwischen dem Arbeiter...und ...von hier. Der zweite Zusammenstoß war am 17.5.1932 an der steinernen Brücke zwischen den ...( NSDAP ) und dem Drechsler...von hier. Der dritte Zusammenstoß war am Samstag, den 2.7.1932, in der Hauptstrasse vor dem Stadtbräustüberl nachts um 2 Uhr. Als wir Polizeistundkontrolle hielten, waren nur 10-11 Personen im Stadtbräustüberl anwesend, welche aber nicht alle der SPD angehörten. Die haben sich sofort entfernt. Von diesen Personen waren höchstens nur 5-6 Personen vor dem Bräustüberl, als die Nationalsozialisten die Strasse passierten und zusammenstießen. Am Zusammenstoß waren nur drei Personen von der SPD betieligt, nicht 20 Personen, wie in dem Schreiben angegeben. Näherer Bericht über die drei Zusammenstöße wird, wenn nötig, von der hiesigen Gendarmerie ausführlich erteilt. Es ist richtig, daß vor dem Stadtbräustüberl viel herumgestanden wird und hauptsächlich abends. Es befindet sich dort selbst Übungslokal des Turn- undSportvereins. Vor anderen Wirtschaften stehen auch oft Personen umher und unterhalten sich. Es wird, wie bereits beobachtet, von beiden Seiten provoziert und gestichelt. So z.B. am Sonntag, 26.6., nachts gegen 2 Uhr wurden Mitglieder der beiden Parteien an der Kinderschule angetroffen, als sie sich gegenseitig stritten und schimpften. Diesselben wurden von mir und … getrennt, um weitere Störungen zu vermeiden. Uner diesen Streitenden war auch der Beschwerdeführer, Herr Stadtrat..., welche äußerte, so was lassen sich wir nicht mehr bieten, die Straße gehört uns usw. Das Herumstehen und Streunen der jungen Leute wird von der jetzigen Arbeitslosigkeit bedingt. Dem Stehenbleiben von Personen auf dem Trottoir und dergleichen wird von Seiten der Schutzmannschaft erhöhtes Augenmerk zugewendet werden......gezeichnet Kommissär.....“

Am 24.4.1933 wurde der Rother Stadtrat „gleichgeschaltet“, zuvor gab es hitzige Kundgebungen der NSDAP und SPD in Roth vor der Reichstagswahl vom 5.3.1933.

Bei dieser Wahl erhielt die NSDAP im Reichtstag keine absolute Mehrheit und in Roth auch nicht, da waren es nur 41,1%. Durch einen Wahltrick gelang es der NSDAP dennoch den Rother Stadtrat auszuschalten: Von wahlberechtigten 3872 Stimmen wurden 62 der KPD ausgeschlossen. Dann wurden die Stimmen der NSDAP ( 1590 ), des Christilich Sozialen Volksdienstes ( 164 ) und der Bayerischen Volkspartei ( 342 ) zusammengerechnet. Nach dem d'Hondtschen Auszählverfahren erhielt so die SPD 6 Stadtratssitze und die NSDAP 9 Sitze. Die übrigen Parteien gingen leer aus. Zynisch wurde diese Finte in der ebenfalls gleichgeschalteten Volkszeitung als „Neuwahl des Stadtrates Roth“ bezeichnet. Die „neuen“ Stadtratsmitglieder der SPD waren: Michael und Johann Brunner, Johann Hölzl und Hans Schroll, Leonhard Bauer uns Adam Dangries. Sie wurden zusammen mit Xaver Meisinger, der SPD Mitglied des Bezirkstages Schwabach war, nach Dachau gebracht. Die Rother Bevölkerung konnte dem nichts entgegensetzen. Xaver Meisinger wurde nach seiner Entlassung aus Dachau nochmals ein KZ-Insasse, diesmal in Buchenwald in der Nähe von Weimar. Dort war er vom 08.Juni 1939 bis zum 18.Mai 1940 als sogenannter Schutzhäftling.

Das Friedrich-Ebert-Denkmal, das das Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold im Einvernehmen der Stadt Roth zum Gedenken an den ersten Reichskanzler im „Eigenheim“ errichtet hatte, mußte den Nationalsozialisten ein Dorn im Auge sein.

Am 7. April 1933 berichtete die Volkszeitung darüber, daß das Kupferrelief abgemeißelt und demoliert wurde. Die Nationalsozialisten wurden ab ernicht angeprangert, man hielt es für die Tat eines Einzelnen. Im September 1933 kam eigens Julius Streicher, Duzfreund Hitlers und Herausgeber der antisemitischen Hetzschrift „Der Stürmer“, aus Nürnberg nach Roth, um der Demontage des Ehrendenkmals mit Neuerrichtung eines Horst-Wessel- Brunnen den politischen Nazi-Glanz zu geben. Gestiftet hatte den Brunnen ein Rother Geschäftshaus.

Die Nachkriegszeit

Xaver Meisinger hatte 1945 in Roth die SPD wieder mitbegründet und war 1946 und 1948 Rother SPD Stadtrat mit der höchsten Stimmzahl aus der Bevölkerung.

Im Prozess gegen den Rother NSDAP Bürgermeister Merkel hatte Xaver Meisinger diesen entlastet, was viel Unverständnis hervorrief. Prozessbeobachtern entgegnete Meisinger, man müsse auch verzeihen können. Diese edle Gesinnung wünscht man sich heute für manche Politiker. Xaver Meisinger starb am 4.November 1954, ihm zu Ehren wurde die 1961 eine Rother Straße nach ihm benannt. Diese Ehre mußte im Stadtrat erkämpft werden, mit nur einer Stimme Mehrheit konnte ein Antrag der Rother SPD Stadtratsfraktion durchgesetzt werden. Die SPD wurde dominierend im Rother Stadtrat, Heinrich Pürner wurde der erste SPD Bürgermeister von Roth von 1946 bis 21.12.1969.

Die Bedeutung Roths als Kreisstadt wurde zwar erst 1972 durch die Gebiertsreform tragend, aber schon 1949 beantragte der Rother Sozialdemokrat Michael Brunner die Verlegung des Landratsamtes nach Roth.

Die Rother SPD fand auch eine breite politische Unterstützung in der Bevölkerung. Die Besatzungsmächte gaben eine Rede- und Versammlungsfreiheit, im November 1946 folgte die Rother SPD diesem Recht mit einer ersten öffentlichen Kundgebung mit 1800 Besuchern in der überfüllten TSV Turnhalle. Der prominente Redner war Wilhelm Hoegner, der erste sozialdemokratísche bayerische Ministerpräsident.

Am 9. Juli 1951 wurde auch der Friedrich-Ebert Brunnen wieder eingeweiht, dazu kam eigens die Witwe des ehemaligen Reichskanzlers angereist. Die Organisation dieser Feier hatte Fritz Knoll übernommen, der in den folgenden Jahrzehnten von der SPD Roth nicht mehr wegzudenken war.

Er war auch der Initiator eines weiteren großen Besuchers: 1965 kam Willy Brandt mit Hubschrauber auf den Festplatz um in der Stadthalle gut 3000 Besuchern seine Politik nahezubringen.

1966 und 1969 gelang es Fritz Knoll auch Helmut Schmidt, damals Bundestagsabgeordneter und später Fraktionsvorsitzender der SPD in Bonn, nach Roth zu holen. Auch Annemarie Renger, Bundestagspräsidentin folgte seinem Ruf. In späteren Jahren kamen viele namhafte SPD Politiker nach Roth, darunter Renate Schmidt und Franz Maget um nur zwei zu nennen.

1984 war die Rother SPD ein Erfolgsjahr. Mit Hans Weiß wurde erneut ein Rother SPDler Bürgermeister dieser Stadt bis 1998. Wie kein anderer prägte er mit seiner unverwechselbaren Art die Geschicke der Stadt. Der Lehrer und Schloßhofspieler führte Roth in eine vielschichtige Zukunft. Das Rothsee-Projekt, der Verkehrswege-Ausbau, Errichtung von Fahrradwegen, die Betreuung der Eingemeindungen, Ausbau der Sporteinrichtungen, die Kulturfabrik, letztendlich die gesamte Umgestaltung der Innenstadt als verkehrsberuhigte Zone fallen in seiner Amtszeit. Die Umgestaltung des Marktplatzes als autofreie Zone brachte ihm viel Kritik ein, aber er setzte auch diese Idee mit Hilfe einer Stadtratsmehrheit durch. In Zusammenarbeit mit dem SPD Landrat Herbert Eckstein wurden hier viele Visionen zum Wohle der Rother Bevölkerung und des Rother Landkreises durchgesetzt. Richard Erdmann wurde 1999 als SPD Bürgermeister in der Nachfolge gewählt und führte diesen erfolgreichen Weg weiter bis zum heutigen Tag.

2001 und 2002 verlor der SPD Ortsverein Roth zwei verdiente Mitglieder: Dieter Schmidt, Ortsvereinsvorsitzender und Stadtratsmitglied starb unerwartet. Ralf Becker, langjähriges Stadtratsmitglied und Kreisrat der SPD starb ebenfalls unerwartet. Beide hinterließen eine Lücke, die nur allmählich wieder durch nachwachsende SPD Mitglieder geschlossen werden konnte.

SPD Mandatsträger der Stadt Roth seit 1945

Erste Bürgermeister

Heinrich Pürner 1946-1969
Hans Weiß 1984-1998
Richard Erdmann 1999-2011

Stadträte

  • 1946-1948 (8 von 16 Sitzen)
    Beckstein, Mathias
    Brunner, Michael
    Himmelein, Fritz
    Kerl, Max
    Meisinger, Xaver
    Meyerhöfer, Josef
    Mühlöder, Georg
    Schroll, Hans

  • 1948-1952 (9 von 16 Sitzen)
    Brunner, Michael
    Himmelein, Fritz
    Kerl, Max
    Knoll, Fritz
    Meisinger, Xaver
    Mühlöder, Georg
    Schroll, Hans
    Stengel, Fritz
    Treiber, Margarete
    (Fischer, Karl)
    (Haas, Friedrich)

  • 1952-1956 (10 von 16 Sitzen)
    Brunner, Michael
    Mühlöder, Georg
    Ostertag, Konrad
    Pelloth, Fritz
    Rottmann, Ludwig
    Schroll, Hans
    Steib,Georg
    Stengel, Fritz
    Treiber, Margarete
    Walther, Michael

  • 1956-1960 (7 von 16 Sitzen)
    Brunner, Michael
    (Mühlöder, Georg)
    Pelloth, Fritz
    Schroll, Hans
    Steib, Georg
    Stengel, Fritz
    Treiber, Margarete
    Walther, Michael

  • 1960-1966 (8 von 16 Sitzen)
    Fiegl, Anton
    Gemm, Konrad
    Knoll, Fritz
    Pelloth, Fritz
    Schaller, Michael
    Schroll, Hans
    Steib,Georg
    Walther, Michael

  • 1966-1972 (10 von 20 Sitzen)
    Fiegl, Anton
    Gemm, Konrad
    Jugendheimer, Georg
    Knoll, Fritz
    Leuthel, Hans
    Nothaft, Paul
    Pelloth, Fritz
    Schaller, Michael
    Steib,Georg
    Walther, Michael

  • 1972-1978 (10 von 24 Sitzen)
    Haberzettl, Otto
    Jugendheimer, Georg
    Knoll, Fritz
    Kühnel, Karl
    Moser, Georg
    Nothaft, Paul
    Rippel, Günther
    Rossmeissl, Ernst
    Schaller, Michael
    Weiß, Hans
    Waigel, Erwin)

  • 1978-1984 (12 von 30 Sitzen)
    Becker, Ralf
    Haberzettl, Otto
    Hummel, August
    Jugendheimer, Georg
    Knoll, Fritz
    Kühnel, Karl
    Moser, Georg
    Nothaft, Paul
    Recknagel, Erich
    Rossmeissl, Ernst
    Weiß, Hans
    Waigel, Erwin

  • 1984-1990 (13 von 30 Sitzen)
    Becker, Ralf
    Bergmann, Bernhard
    Jugendheimer, Georg
    Knoll, Fritz
    Kühnel, Karl
    Moser, Georg
    Prechtl, Konrad
    Raab, Siegfried
    Recknagel, Erich
    Röck, Gerd
    Rossmeissl, Ernst
    Stengel, Hermann
    Waigel, Erwin

  • 1990- 1996 (12 von 30 Sitzen)
    Becker, Ralf
    Bergmann, Bernhard
    Erdmann, Richard
    Kühnel, Karl
    Lobenwein, Marlene
    Moser, Georg
    Mundt Werner
    Prechtl, Konrad
    Recknagel, Erich
    Röck, Gerd
    Rossmeissl, Ernst
    Schaffer, Renate
    Stengel, Hermann
    Tapprich, Werner

  • 1996-2002 (11 von 30)
    Becker, Ralf
    Bergmann, Bernhard
    Erdmann, Richard
    Lobenwein, Marlene
    Möller, Sonja
    Hartmann-Hauselt, Evelyne
    Prechtl, Konrad
    Röck, Gerd
    Rossmeissl, Ernst
    Schaffer, Renate
    Tapprich, Werner
    nachrückend:
    Dieter Schmidt für Richard Erdmann (Bürgermeister seit 1999)
    Grau, Gerhard für Dieter Schmidt
    Dr. Waigel, Joachim für Ralf Becker

  • 2002-2008 (10 Sitze von 30)
    Grau. Gerhard
    Hoefer, Petra
    Lobenwein, Marlene
    Möller, Sonja
    Hartmann-Hauselt, Evelyne
    Prechtl, Konrad
    Röck, Gerd
    Schaffer, Renate
    Tapprich, Werner
    Dr. Waigel, Joachim

  • 2008-2014 (9 (8) Sitze von 30)
    Grau, Gerhard
    Hoefer, Petra
    Ulrich, Peter
    Ludwig, Nicole
    Moeller, Sonja (2010 aus der SPD ausgetreten)
    Dr. Nowotny, Hannedore
    Röck, Gerd
    Dr. Waigel, Joachim

langjährige Kreisräte aus dem SPD Ortsverein Roth

Becker, Ralf
Knoll, Fritz
Feuerstein, Ingrid
Weiß, Hans
Schaffer, Renate
Haberzettl, Otto

Bezirksräte

1954-1962 Brunner, Michael
1962-1970 Fiegl, Anton
1970-1994 Rossmeissl, Ernst

Landtagsabgeordnete

1982-1990 Fichtner, Günter

Text und Bildquellen:
Festschrift zum 100. Jubiläum des SPD Ortsvereins Roth erschienen 1992